
Zu einem alten Bekannten aus der Kunstszene führte mich die Einladung des ehemaligen Plärrer-Chefredakteurs Jochen Schmoldt (im Foto rechts) auf die Weihnachtsfeier in Wittmanns Biorestaurant. Dieter Wittmann (links) servierte der Redaktion Produkte aus organisch-biologischem Landanbau von Fisch über Fleisch bis vegetarisch und vegan. Ich kenn ihn ja eher als Installationskünstler mit einer Vorliebe für die Leuchtkraft und Transparenz roter Kunststoffplatten, der in der Galerie Näke schon mal die Türstöcke aushebelte, um hinter den Platten Leuchten zu verstecken. Bei der Vernissage traten die Besucher durch Türen, die mit „Vorhängen“ aus rotem Licht durchflutet waren. (Foto: Verena Lindner)
Kunstvilla im Aufbau

Die Eröffnung der Kunstvilla in der Blumenstraße ist erst für das Jahr 2014 vorgesehen. Doch bis dahin wird das von dem Nürnberger Verleger Bruno Schnell gestiftete Gebäude nicht nur aufwändig renoviert, im Vorfeld geben Ausstellungen an anderen Orten auch Einblick in das Programm des Museums für regionale Kunst. Außerdem wird das Archiv aufgebaut, weswegen ich der Leiterin und Kuratorin Dr. Andrea Dippel (im Foto) die Kataloge der verflossenen Kunstmesse ART Nürnberg und die Ausgaben der regionalen Kunstzeitschrift Part of Art überreichen konnte. (Foto: Verena Lindner)
Brot und Salz für EMN

Brot und Salz gab es für Dr. Christa Standecker (im Foto) zur Neueröffnung der Geschäftstelle der Europäischen Metropolregion Nürnberg im sechsten Stock des Wirtschaftsrathauses unterhalb der Kaiserburg. Damit sind nun alle Kräfte unter einem Dach und es gab ermunternde Worte vom Ratsvorsitzenden OBM Dr. Siegfried Balleis (links), seinem Stellvertreter Landrat Dr. Günther Denzler (2. v.r.) und dem Vorstandvorsitzenden des Marketingvereins, Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst (rechts), der nach drei humorvollen Wünschen befragt ein „völlig ernstgemeintes“ Anliegen vorbringen wollte: „Die Kaffeemaschine muss immer laufen!“. Unter den ersten Gratulanten IHK-Präsident Dirk von Vopelius (2. v.l.). (Foto: Verena Lindner)
Steampunk umgezogen

Den ersten Steampunk-Laden West-, wenn nicht ganz Europas vermutet man nicht zwingend im Nürnberger Stadtteil Großreuth h.d. Veste. Ist aber so. Bei der Neueröffnung von The Contemporary Steampunk Cabinet stießen Chriska Wagner (im Foto 2. v.l.) und ich auf eine Atmosphäre mit dem Charme Jules Vernes’ U-Boot Nautilus. Seit 2009 betreibt Carsten Klembt (2. v.r.) dieses Genre und in seinem Conceptstore finden sich Objekte durchaus musealer Qualität, die sich zwischen literarischem Retro-Futurismus und der Technik des viktorianischen Zeitalters bewegen. Parallel eröffnete eine Etage tiefer Zonibildner von Gudrun Klembt (rechts) mit farbenfrohem Modedesign. (Foto: Dr. Heinz Muth)
Turm der Sinne in Feierlaune

Am 15. März ist es zehn Jahre her, dass aus privatem Engagement mit dem turmdersinne ein Science Center für Wahrnehmungsphänomene gegründet wurde, und seitdem haben über 250.000 Besucher in dem Nürnberger Stadtmauerturm verblüffende Sinnestäuschungen erlebt. Um das Jubiläum nicht nur würdig zu begehen, sondern auch zukünftige Projekte zu initiieren, soll eine Benefizveranstaltung im Germanischen Nationalmuseum Mittel einwerben. Heute Vormittag begannen Geschäftsführer Dr. Rainer Rosenzweig (im Foto links) und sein Team die konkrete Planung. (Foto: Alexandra Lang)
Von GPS bis Galileo

Einstein und die Satellitennavigation war Thema des letzten Vortrags der diesjährigen „Leitfossilien“-Reihe im Planetarium, die mit 587 Besuchern endete. Tobias Schüttler vom DLR (im Foto links) plädierte für Galileo, auch um den Forschungsstandort zu stärken. Im Nachgespräch bestritt Wissenschaftshistoriker Thony Christie (Mitte) die Wirtschaftlichkeit angesichts chinesischer Konkurrenz, doch der Abend war ein Gewinn für alle, die wissen wollten, wie das System funktioniert und warum der Fehler ohne Benutzung der Relativitätstheorien innerhalb einer Stunde fast auf einen Kilometer wächst. (Foto: Dr. Klaus Herzig)
Marius-Jubiläum 2014

Der fränkische Astronom Simon Marius wurde heute dem Forum Wissenschaft der Metropolregion Nürnberg vorgestellt. Marius hatte gleichzeitig mit Galileo Galilei die vier großen Jupitermonde entdeckt, sich aber nur einen Plagiatsvorwurf von seinem berühmten Kollegen eingehandelt. Inzwischen rehabilitiert ist der Ruf des Ansbacher Hofastronomen immer noch belastet, weswegen die Nürnberger Astronomische Gesellschaft (deren Präsident Dr. Dieter Hölzl im Foto in der Mitte) und das Cauchy-Forum-Nürnberg mit Partnern 2014 ein Simon-Marius-Jahr feiern werden. Den Sprechern des Forum – Oberbürgermeister Wolfgang Dandorfer (links), Unipräsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske und Wirtschaftreferenten Horst Müller (beide rechts) – hat das Projekt gefallen. (Foto: Ralf Gabriel)
Gauß als Landvermesser

Auf Zwischenstopp zwischen Hamburg und Lettland war die internationale Gauß-Kennerin Prof. Dr. Karin Reich zur Leitfossilienreihe „Die Vermessung der Welt“ ins Nürnberger Planetarium gekommen. Von Kehlmann absurd als „Stubenhocker“ deklariert war Carl Friedrich Gauß Jahrzehnte seines Lebens mit der Landesvermessung des Königreichs Hannover beschäftigt. Noch heute findet sich der Nullpunkt in der Sternwarte Göttingen. Beim Nachgespräch war neben Cauchy-Forums-Vorsitzenden Günter Löffladt (im Foto links) auch Rudolf Pausenberger (rechts), der als mittelfränkischer Fachgruppenleiter Physik des Bayerischen Philologenverbands die Reihe unterstützte. (Foto: Katharina Nowak)
Görz emeritiert

Im Erlanger Schloß verabschiedete die Universität mit dem KI-Professor Dr. Günther Görz (im Foto Mitte) einen Pionier der Computerlinguistik und Wanderer zwischen den Geistes- und Ingenieurwissenschaften. Da Görz auch Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin ist, hielt dessen Direktor Prof. Dr. Jürgen Renn (im Foto rechts) den Festvortrag über „Die Globalisierung des Wissens und ihre Geschichte“. Nach dem 2005 in New York aufgetauchten Exemplar von Galileis Sidereus Nuncius befragt, musste Renn leider bestätigen, dass es in einen umfangreichen Fälschungsskandal verwickelt ist. Da werde ich Galileis vermeintliche Mondzeichnung aus meinen Präsentationen löschen müssen. (Foto: Erich Malter)
Energie Campus prämiiert

Der Energie Campus Nürnberg war Ort im Land der Ideen und präsentierte sich mit Vorträgen und einer Ausstellung auf AEG. Den Preis nahmen EnCN-Sprecher Prof. Dr. Wolfgang Arlt und Geschäftsführer Dr. Jens Hauch (im Foto in der Mitte) entgegen. Arlt versprach der Staatsregierung wie der Bevölkerung CO2-arme, kostengünstige und sichere Lösungen. An den Ständen traf ich Prof. Dr. Wolfgang Krčmar, der die Wärmeisolation gewöhnlicher Ziegel durch eine Beschichtung beträchtlich steigerte und Bürgermeister Dr. Klemens Gsell (links), der ein Grußwort sprach. (Foto: Ralf Gabriel)
Alexander von Humboldt

Einen Vortrag über Alexander von Humboldt hatte sich Planetariumsleiter Dr. Klaus Herzig (im Foto 2. v.r.) in der Reihe „Die Vermessung der Welt“ vom Cauchy-Forum-Nürnberg (Monika und Günter Löffladt in der Mitte) gewünscht und bekommen. Dr. Frank Holl (links) verfolgte kompetent dessen Leben, verdeutlichte seine Erkenntnisse und klärte auf, wie Daniel Kehlmann ein teilweise absurdes Zerrbild von Humboldt gibt. Am Büchertisch lag auch Holls neuestes Buch über Alexander von Humboldt in Franken.
Eine Fakultät ist doch keine Badeanstalt

Mit diesen Worten wandte sich der bedeutende Mathematiker David Hilbert gegen die Geschlechtertrennung an Hochschulen. Aus Anlass seines 150. Geburtstags versammelte das Cauchy-Forum-Nürnberg um den Vorsitzenden Günter Löffladt (im Foto rechts) Mathematikhistoriker aus ganz Deutschland im Museum für Kommunikation Nürnberg, für das Dr. Vera Losse (2. v.r.) die Teilnehmer begrüßte. Prof. Dr. Ulrich Felgner (links) verdeutlichte, wie Hilbert die Grundlagen der Geometrie ohne Bezug auf die Gegenstände der Wirklichkeit legte und mit seinen 23 Problemen der Mathematik des 20. Jahrhunderts die Richtung vorgab. (Foto: Ingrid Anzer)