Kleiner Schritt für Menschheit


Zwei Monate tüftelte Norman Schmidt an der Website pl-visit.net. Mit Erfolg, denn eben ging der Relaunch über die Bühne und nun stehen fast doppelt so viele Menüs zur Verfügung. Nicht nur die Inhalte, auch die Programmierung war in die Jahre gekommen, so dass viele Anpassungen notwendig waren. Die Möglichkeiten von CSS und PHP werden jetzt konsequenter genutzt und ein Blog wurde integriert. Wenn Norman nicht gerade Rechnersysteme betreut, sitzt er über seiner Dissertation über „Electronic and Magnetic Structure of condensed organic molecules and metal-organic complexes, investigated with NEXAFS“. Ich werd ihn schon noch ein wenig davon abhalten können … (Foto: Chriska Wagner)

Neue Hochschule


Seit heute haben sechs Hochschulen ihren Sitz im Großraum Nürnberg. Nach seiner launigen Festansprache zur Gründung der Wilhelm Löhe Hochschule für angewandte Wissenschaften im Kulturforum Fürth wollte ich dem Gründungspräsidenten und streitbarem „Gesundheitspapst“ Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Oberender doch alles Gute wünschen und zur Teilnahme an der Langen Nacht der Wissenschaften einladen.
Die Schwerpunkte der jungen Hochschule liegen im Management im Gesundheits- und Sozialwesen sowie Gesundheitsökonomie und Ethik; ist doch der deutsche Gesundheitsmarkt dreimal so groß wie der Automobilmarkt. (Foto: Thomas A.H. Schöck)

Die Vergangenheit der Zukunft


In der Reihe ‚Science Fiction und Wissenschaft‘ war gestern Dr. Bernd Flessner (im Foto rechts) mit dem Vortrag „Die Zukunft der Kommunikation“ im Nicolaus-Copernicus-Planetarium. Bevor er zu Nanodisplays auf Häuserwänden, Internet-Brillen und technisch realisierter Telepathie kam, war ein Blick zu den Visionären dieser Entwicklung aufschlussreich. Auch wenn der Mensch dazu tendiert, seine Generation für den Schöpfer alles Modernen zu halten, so waren fast alle Techniken der Virtuellen Realität samt Cybersex und DataSuit bis 1920 erdacht. Mit dem Planetariumsleiter Dr. Klaus Herzig projektierten wir gleich eine Tagung zur Zukunftsforschung, doch das dauert noch ein wenig. (Foto: Katharina Nowak)

Fränkische Gesellschaft


Im Marmorsaal der Nürnberger Akademie feierte die Fränkische Gesellschaft heute Morgen ihr 40-jähriges Bestehen. Nach der Begrüßung durch deren Vorsitzenden, Dr. Oscar Schneider, bescheinigte Finanzminister Dr. Markus Söder dem kulturpolitisch und zeitgeschichtlich ausnehmend kundigen Initiator des Vereins „Wikipedia hat keine Chance gegen Dr. Schneider“.

Am Rande versicherte mir der Staatsminister, der selbst schon die Lange Nacht der Wissenschaften in Nürnberg eröffnet hatte, seine Unterstützung der Veranstaltung. Freilich musste ich versichern, keine Begehrlichkeiten über die schon von Wissenschaftsministerium avisierte Förderung hinaus zu entwickeln, aber immerhin! (Foto: Tanja Sterian)

Der gute Kopf


Der gute Kopf“  hatte nun in Nürnberg Premiere. Die filmische Dokumentation zeichnet die wichtigsten Stationen des Kartografen Tobias Mayer nach, der 1746 zum Homannschen Verlag nach Nürnberg kam. In das Gebäude, das heute das Stadtmuseum Fembohaus beherbergt, waren auch die Regisseurin Sabine Willmann und Produzent Oliver Heise gekommen, um ihren sehenswerten Film vorzustellen (im Foto mit Brigitte Korn, 2.v.r.).

Der Autodidakt Mayer hatte sich besonders mit genauer Positionsbestimmung befasst und posthum einen Teil des berühmten Längengradpreises erhalten.

Lichtwerkstatt


In die Welt des Lichts können junge Tüftler noch bis 4. November im Kinder- und Jugendmuseum Nürnberg eintauchen. Die Ausstellung „Die Lichtwerkstatt“ eröffneten heute Annette Beyer (mit Broschüre; Foto: Günter Kögler) und Bürgermeister Dr. Klemens Gsell im Kachelbau. Anschließend zeigte Dr. Christian Rolf Flüchter (im Foto rechts) vom VDI Technologiezentrum den Kindern wie per Glasfaser Zehntausende von Telefonaten gleichzeitig über bzw. unter dem Atlantik übertragen werden, wie Laser CDs abtasten, LCDs weißes Licht mischen und warum nasser Stoff dunkler erscheint. Timo Schickler, NN, und seine Kollegin Uschi Aßfalg von der NZ werden berichten.

Mayer im Fembohaus


Heute war Auftakt der Vortragsreihe „Die Vermessung der Welt – Leitfossilien der Kartographie“, die im Jubiläumsjahr von Gerhard Mercator (500. Geburtstag) und Tobias Mayer (250. Todestag) das Bild der Welt in Karten, Globen und globalen Navigationssatellitensystemen zeigt. Den ersten Abend bestritt Prof. Dr. Armin Hüttermann über Tobias Mayer, der im heutigen Stadtmuseum Fembohaus gearbeitet hatte. Das Fembohaus war bis auf den letzten Klapphocker belegt (Foto: Rudolf Pausenberger) und Hüttermann erklärte, wie Mayer das Längengradproblem löste. Ab 10. Oktober geht es dienstags im Nicolaus-Copernicus-Planetarium weiter. Am 17. bin ich selber dran.