
Die Kulturidee, der Veranstalter der Langen Nacht der Wissenschaften, war einmal wieder kulturell unterwegs und auf Betriebsausflug bei dem Improvisationstheater „6 auf Kraut“. Die Spontantruppe um Urgestein Sigi Wekerle (im Foto 3. v.r.) entwickelte auf Zuruf aus dem Stegreif teils urkomische Geschichten. Das Team der Kulturidee war nicht wenig überrascht, als Uni-Kanzler Thomas A.H. Schöck (5. v.l.) im Publikum gesichtet wurde. Ob und wenn ja, wo Improvisation bei der Universität zum Einsatz kommt, ließ sich bei der Veranstaltung in der Fürther Kofferfabrik nicht abschließend klären. Dem Kanzler hat’s offenbar gefallen. (Foto: Berthold Kraus)
Energie Campus eröffnet

Mit Wirtschaftsminister Martin Zeil (im Foto links), Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch (3.v.l.) und Finanzminister Dr. Markus Söder sprachen drei bayerische Staatsminister zur offiziellen Eröffnung des Energie Campus Nürnberg. Wissend um gegenseitige Animositäten bezeichnete Söder das Leuchtturmprojekt der Energieforschung als „Versöhnungsprojekt von Nürnberg und Fürth sowie von Uni und Ohm-Hochschule“. Vom Freistaat bis 2016 mit 50 Millionen Euro gefördert entstehen auf rund 5800 Quadratmetern Fläche Arbeitsplätze für etwa 150 Forscher. Auch Kulturidee-Geschäftsführer Ralf Gabriel (2.v.l.) war zum Start gekommen. (Foto: Kurt Fuchs/EnCN)
Uni plant bereits Wissenschaftsnacht

Die Universität Erlangen-Nürnberg steckt bereits mitten in den Planungen für Die Lange Nacht der Wissenschaften 2013. Im Senatssaal des Erlanger Schlosses trafen sich Vertreter aller Fakultäten und große Departments. Schnell wurde deutlich, dass die Uni als mit Abstand größter Partner wieder ein attraktives Programm stemmen wird – und dies nicht nur am Abend, sondern auch im Kinderprogramm am Nachmittag.
Als besonderen Glücksfall übernimmt erneut der ehemalige Prorektor Prof. Dr.-Ing. Harald Meerkamm (im Foto links) die Koordination der universitären Aktivitäten. Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske war es unerwartet gelungen, den längst emeritierten Lehrstuhlinhaber für Konstruktionstechnik erneut für diese Aufgabe zu gewinnen. (Foto: Christoph Loos)
Altmühlfranken bei Marius-Projekt dabei

Am Rande des von der HERMANN GUTMANN STIFTUNG – im Foto deren Vorstandsvorsitzende Angela Novotny – unterstützten Prozesses zur Bildungsregion hat Landrat Gerhard Wägemann die Unterstützung des Simon-Marius-Jubiläums 2014 durch den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zugesichert. Der in Altmühlfranken geborene und spätere Ansbacher Hofastronom entdeckte zeitgleich mit Galilei die großen Jupitermonde und wurde dadurch Zielscheibe für seinen berühmten italienischen Kollegen Galileo Galilei. Zur Vorbereitung der Aktivitäten im Landkreis trifft sich am 14. März erstmals eine Vorbereitungsrunde in Gunzenhausen. (Foto: Sandra Wollani)
Marius-Jubiläum 2014

Schon beim Ansbacher Wissenschaftstag mit Prof. Harald Lesch als Festredner war Oberbürgermeisterin Carda Seidel (im Foto) durchaus angetan von der Idee, 2014 den markgräflichen Hofastronomen zu würdigen, der zeitgleich mit Galilei die Jupitermonde entdeckte. Nun trafen sich im Simon-Marius-Saal Ansbacher Vertreter von verschiedenen Einrichtungen und Vereinen und waren sich einig, den Anlass des 400-jährigen Jubiläums seines Hauptwerks Mundus Iovialis zu nutzen, um durch Vorträge, Ausstellungen und Publikationen auf das Wirken von Marius aufmerksam zu machen. Insbesondere soll eine Internetpräsentation alle Dokumente, die Simon Marius betreffen, verfügbar machen oder zumindest nachweisen. (Foto: Michael Vogel)
Fürther Jahresgespräch

Mit einigem Ärger beim Einkaufszentrum, aber vielen guten Zahlen bei Gewerbesteuer, Arbeitslosigkeit und Geburtenrate, war der Fürther Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung sichtlich entspannt, als er in der vollbesetzten Stadthalle seine Jahresansprache hielt. Da es sich er und Bürgermeister Markus Braun nicht nehmen ließen, alle Gäste mit Handschlag zu begrüßen, konnte das Jahresgespräch 2013 erst mit Verspätung beginnen. Der guten Stimmung bereitete dies aber keinen Abbruch und auch der Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent Horst Müller konnte zufrieden sein, fällt in sein Ressort doch die Gründung der Wilhelm Löhe Hochschule, die Ansiedlung mehrerer Unilehrstühle und der Neubau des Fraunhofer-Instituts am Flughafen in Atzenhof. (Foto: Thomas Dreykorn)
Winterball der Hochschulen

Ob zum Tanzbein schwingen oder zum Netzwerke pflegen, der Winterball der Universität und aller Nürnberger Hochschulen ist der gesellschaftliche Höhepunkt der Wissenschaft in der Noris. Diesmal waren auch der Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Uli Maly mit seiner Frau Petra Ehrengäste (im Foto links). Nach vielen Gesprächen, Rhönradshow und Zaubereinlage waren Chriska Wagner und ich aber schließlich froh, bei der Tombola nicht die Wissenschaftsnachtkarten erlost zu haben. War schon schlimm genug, dass der N-Ergie-Chef den Hauptpreis des Datev-Chefs gewann. Wenn da keine Zauberei im Spiel war. (Foto: John Braun)
Zwischen Labor- und Stammtisch

Wie können wissenschaftliche Erkenntnisse gegenüber Laien kommuniziert werden, fragte das Uniseminar „Zwischen Labortisch und Stammtisch: Wenn Wissenschaft, Politik und Gesellschaft aufeinandertreffen“ von Philipp Schrögel (im Foto i.d. Mitte mit Bart). Besprochen wurden auch Strategien und Maßnahmen bei der Langen Nacht der Wissenschaften und dem Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg. Exemplarisch wurde die Präsentation für das Simon-Marius-Jubiläum 2014 vorgestellt. Bevor die Erfahrungen zur Anwendung kommen können, haben die Studenten nun aber erst mal frei.
Metropolitaner Wirtschaftsverein

Wo 2005 die Charta der Metropolregion Nürnberg unterzeichnet wurde, fiel heute der Startschuss für den neuen Förderverein „Wirtschaft für die Metropolregion Nürnberg e.V.”. In der Erlanger Orangerie war auch Ralf Gabriel (2. v.l.), der Die Lange Nachte der Wissenschaften initiierte, unter den 61 Gründern, allesamt namhafte und engagierte Unternehmen sowie die neun Wirtschaftskammern aus Unterfranken, Oberfranken, Mittelfranken und der Oberpfalz. Den Gestaltungswillen der Wirtschaft bekräftigten (im Foto v.r.) Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst, Heinz Brenner, Leiter des Regionalreferat Erlangen-Nürnberg, und Heribert Trunk, Präsident der Industrie- und Handelskammer Bayreuth für Oberfranken. Das Gründungsfest moderierte die Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg, Dr. Christa Standecker. (Foto: Thomas Scherer)
Copernicus und die Freiheit der Wissenschaften

Heute galt es, mit NAG-Präsidenten Dr. Dieter Hölzl (im Foto rechts) den Sammelband Copernicus und die Freiheit der Wissenschaften an Dr. Matthias Everding (Mitte) zu überreichen. Der Vorsitzende der Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg hatte die Publikation gefördert, die eine von Dr. Oscar Schneider initiierte Veranstaltung mit einem Festvortrag von Dr. Jürgen Hamel dokumentiert. Anlass war die populäre Legende, Copernicus habe den Widerstand der Kirche gefürchtet und deswegen sein Hauptwerk erst in seinem Todesjahr 1543 in Nürnberg veröffentlicht. Die Beiträge des Festabends sind nun als Heft 4 der Schriftenreihe der Nürnberger Astronomischen Gesellschaft erschienen. (Foto: Jürgen Ziegler)
Posaunenklang im Hirnsportverein

Selten sieht man so unterschiedliche Typen vereint wie bei der Weihnachtsfeier auf der Regiomontanus-Sternwarte am Nürnberger Rechenberg. Als Geschäftsführer der Nürnberger Astronomischen Arbeitsgemeinschaft hält Matthias Gräter (im Foto links) den Laden seit 15 Jahren zusammen. Dafür erhielt der gelernte Mediengestalter 2010 den „EhrenWert“-Preis. Das 60-cm-Teleskop – das größte Nordbayerns – musste er heute nicht ausrichten, aber im Sternwartenposaunenchor sorgte er für weihnachtliche Stimmung und spielt jeden zweiten Advent auch vor der Frauenkirche. Die Sternwarte bietet ganzjährig Vorträge, Führungen und Fernrohrbeobachtungen. (Foto: Chriska Wagner)
Weltuntergang

Um den 21. Dezember endet laut Monument 6 aus dem Ruinenort Tortuguero/Mexiko (im Foto) der 13. Vierhundertjahreszyklus des Mayakalenders. Das ist schon mehr als ein gewöhnliches Silvester, eher wie unser jüngster Jahrtausendwechsel, auch wenn die Maya Kalenderrhythmen für Billionen von Jahren entwickelt haben (sog. „deep time“). Wie die Maya, die versäumt hatten ihren eigenen Untergang vorherzusehen, dieses Ereignis begangen hätten, weiß niemand; vielleicht ein Anlass, sich bewusst zu machen, dass jedermanns Welt am Ende des Lebens einmal untergeht, und sich zu fragen, was dies für die Zeit davor bedeutet. (Foto: Elisabeth Wagner/Uni Bonn)