Posaunenklang im Hirnsportverein


Selten sieht man so unterschiedliche Typen vereint wie bei der Weihnachtsfeier auf der Regiomontanus-Sternwarte am Nürnberger Rechenberg. Als Geschäftsführer der Nürnberger Astronomischen Arbeitsgemeinschaft hält Matthias Gräter (im Foto links) den Laden seit 15 Jahren zusammen. Dafür erhielt der gelernte Mediengestalter 2010 den „EhrenWert“-Preis. Das 60-cm-Teleskop – das größte Nordbayerns – musste er heute nicht ausrichten, aber im Sternwartenposaunenchor sorgte er für weihnachtliche Stimmung und spielt jeden zweiten Advent auch vor der Frauenkirche. Die Sternwarte bietet ganzjährig Vorträge, Führungen und Fernrohrbeobachtungen. (Foto: Chriska Wagner)

Weltuntergang


Um den 21. Dezember endet laut Monument 6 aus dem Ruinenort Tortuguero/Mexiko (im Foto) der 13. Vierhundertjahreszyklus des Mayakalenders. Das ist schon mehr als ein gewöhnliches Silvester, eher wie unser jüngster Jahrtausendwechsel, auch wenn die Maya Kalenderrhythmen für Billionen von Jahren entwickelt haben (sog. „deep time“). Wie die Maya, die versäumt hatten ihren eigenen Untergang vorherzusehen, dieses Ereignis begangen hätten, weiß niemand; vielleicht ein Anlass, sich bewusst zu machen, dass jedermanns Welt am Ende des Lebens einmal untergeht, und sich zu fragen, was dies für die Zeit davor bedeutet. (Foto: Elisabeth Wagner/Uni Bonn)

Plärrer bei Wittmanns


Zu einem alten Bekannten aus der Kunstszene führte mich die Einladung des ehemaligen Plärrer-Chefredakteurs Jochen Schmoldt (im Foto rechts) auf die Weihnachtsfeier in Wittmanns Biorestaurant. Dieter Wittmann (links) servierte der Redaktion Produkte aus organisch-biologischem Landanbau von Fisch über Fleisch bis vegetarisch und vegan. Ich kenn ihn ja eher als Installationskünstler mit einer Vorliebe für die Leuchtkraft und Transparenz roter Kunststoffplatten, der in der Galerie Näke schon mal die Türstöcke aushebelte, um hinter den Platten Leuchten zu verstecken. Bei der Vernissage traten die Besucher durch Türen, die mit „Vorhängen“ aus rotem Licht durchflutet waren. (Foto: Verena Lindner)

Kunstvilla im Aufbau


Die Eröffnung der Kunstvilla in der Blumenstraße ist erst für das Jahr 2014 vorgesehen. Doch bis dahin wird das von dem Nürnberger Verleger Bruno Schnell gestiftete Gebäude nicht nur aufwändig renoviert, im Vorfeld geben Ausstellungen an anderen Orten auch Einblick in das Programm des Museums für regionale Kunst. Außerdem wird das Archiv aufgebaut, weswegen ich der Leiterin und Kuratorin Dr. Andrea Dippel (im Foto) die Kataloge der verflossenen Kunstmesse ART Nürnberg und die Ausgaben der regionalen Kunstzeitschrift Part of Art überreichen konnte. (Foto: Verena Lindner)

Brot und Salz für EMN


Brot und Salz gab es für Dr. Christa Standecker (im Foto) zur Neueröffnung der Geschäftstelle der Europäischen Metropolregion Nürnberg im sechsten Stock des Wirtschaftsrathauses unterhalb der Kaiserburg. Damit sind nun alle Kräfte unter einem Dach und es gab ermunternde Worte vom Ratsvorsitzenden OBM Dr. Siegfried Balleis (links), seinem Stellvertreter Landrat Dr. Günther Denzler (2. v.r.) und dem Vorstandvorsitzenden des Marketingvereins, Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst (rechts), der nach drei humorvollen Wünschen befragt ein „völlig ernstgemeintes“ Anliegen vorbringen wollte: „Die Kaffeemaschine muss immer laufen!“. Unter den ersten Gratulanten IHK-Präsident Dirk von Vopelius (2. v.l.). (Foto: Verena Lindner)

Steampunk umgezogen


Den ersten Steampunk-Laden West-, wenn nicht ganz Europas vermutet man nicht zwingend im Nürnberger Stadtteil Großreuth h.d. Veste. Ist aber so. Bei der Neueröffnung von The Contemporary Steampunk Cabinet stießen Chriska Wagner (im Foto 2. v.l.) und ich auf eine Atmosphäre mit dem Charme Jules Vernes’ U-Boot Nautilus. Seit 2009 betreibt Carsten Klembt (2. v.r.) dieses Genre und in seinem Conceptstore finden sich Objekte durchaus musealer Qualität, die sich zwischen literarischem Retro-Futurismus und der Technik des viktorianischen Zeitalters bewegen. Parallel eröffnete eine Etage tiefer Zonibildner von Gudrun Klembt (rechts) mit farbenfrohem Modedesign. (Foto: Dr. Heinz Muth)

Turm der Sinne in Feierlaune


Am 15. März ist es zehn Jahre her, dass aus privatem Engagement mit dem turmdersinne ein Science Center für Wahrnehmungsphänomene gegründet wurde, und seitdem  haben über 250.000 Besucher in dem Nürnberger Stadtmauerturm verblüffende Sinnestäuschungen erlebt. Um das Jubiläum nicht nur würdig zu begehen, sondern auch zukünftige Projekte zu initiieren, soll eine Benefizveranstaltung im Germanischen Nationalmuseum Mittel einwerben. Heute Vormittag begannen Geschäftsführer Dr. Rainer Rosenzweig (im Foto links) und sein Team die konkrete Planung. (Foto: Alexandra Lang)