Der Nürnberger Himmel

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In mehrjähriger Zusammenarbeit zwischen den Museen der Stadt Nürnberg und der Nürnberger Astronomischen Gesellschaft (NAG) entstand die Sonderpräsentation „Der Nürnberger Himmel. Dürers Sternenkarten von 1515“, die im obersten Stock des Albrecht-Dürer-Hauses die Dauerausstellung ergänzen wird. Sie wurde heute von dessen Leiter Dr. Thomas Schauerte eröffnete, der sich besonders bei Dr. Hans Gaab und Prof. Dr. Günther Görz (im Bild v.r.) bedankte.

Während das Gebäude den meisten nur als kunsthistorische Pilgerstätte bekannt ist, unternahm Bernhard Walther vom Südgiebel des späteren Dürer-Hauses Himmelsbeobachtungen, die als die genauesten ihrer Zeit gelten. Damit ist dort auch ein wichtiger Gedenkort für die frühe Astronomie in Deutschland. Schauerte zeigte sich sehr zufrieden, dass dieses Thema endlich dauerhaft und prominent besetzt werden konnte.

Ars Electronica

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Auch im 35. Jahr gelang es Gerfried Stocker mit dem Team der Ars Electronica in Linz Spitzenwerke der Medienkunst zu versammeln. Bei der Gala des weltweit wichtigsten Festivals für Cyberart gab es Goldene Nicas für Vordenker Roy Ascott, die Computer Animation „Walking City” von Matt Pyke, das Internetprojekt „Fumbaro Eastern Japan“ von Takeo Saijo, Interactive Art „Loophole for All“ von Paolo Cirio und “Femme Chanel – Emma Fenchel” von Sarah Oos. Eine Auszeichnung erhielt „Box“ von BOT & DOLLY und eine Anerkennung ging an „5 Mètres 80“ von Nicolas Deveaux. Absolut sehenswerte Arbeiten. Beim anschließenden Empfang traf ich Laurent Mignonneau und Christa Sommerer wieder, die ich 1993 mit “The Interactive Plant Growing“ kennengelernt hatte.

Nach einem Gespräch mit der Direktorin für International Arts Development am CERN, Ariane Koek, begegnete ich zu meiner Überraschung Totalkünstler Timm Ulrichs, der seine Frau Ursula Neugebauer begleitete. Aus Nürnberg waren auch Science Artist Chriska Wagner (Interstellare Begegnung) und Medientheoretikerin Angelica Schmitt gekommen.

Prof. Meerkamms 70ster


Bei einem Stehempfang in der Erlanger Orangerie feierte der ehemalige Uni-Prorektor Prof. Dr.-Ing. Harald Meerkamm (im Foto 4. v.l.) seinen 70. Geburtstags mit Weggefährten und ehemaligen Studenten. Zur Gratulation kamen u.a. (v.l.) MP3-Miterfinder Prof. Dr.-Ing. Heinz Gerhäuser, Altrektor Prof. Dr. Gotthard Jasper sowie die ehemalige Prorektoren Prof. Dr. Renate Wittern-Sterzel und Prof. Dr. Hartmut Bobzin (rechts).

Der Ort war nicht zufällig gewählt, hatte der langjährige Lehrstuhlinhaber für Konstruktionstechnik doch bereits das virtuelle Datenmodell der „Flora“ bearbeitet, wodurch 100 Repliken der Skulptur für die Sanierung der Orangerie warben. Verbunden mit seiner Universität ist Meerkamm auch als Beauftragter der Hochschulleitung für Die Lange Nacht der Wissenschaften am 19. Oktober. Danach sei ihm sein Ruhestand gegönnt. (Foto: Bettina Spiegel)

Akademie erweitert


Im Beisein von drei Staatsministern weihte die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg ihren Erweiterungsbau ein. Präsident Prof. Ottmar Hörl (im Foto 3. v.l.) konnte die Gäste stolz durch Malsaal, Bilderlager, Ateliers und Seminarräume führen und wies darauf hin, wie sich die langgestreckte, eingeschossige Anlage in das ursprüngliche Pavillonkonzept aus den 50er Jahren von Sep Ruf einfügt und dieses gleichzeitig gelungen akzentuiert. Unter den Gratulanten waren auch die Präsidenten der Hochschule für Musik Nürnberg, Prof. Martin Ullrich (rechts), und Prof. Dr. Michael Pötzl (2. v.l.) von der Hochschule Coburg, wo am 27. Juli der Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg steigt. (Foto: Jessica Ullrich)

10 Jahre Turm der Sinne


Zur Benefizgala eingeladen hatte das Team um die TdS-Urgesteine Helmut Fink, Rudolf Pausenberger und Dr. Rainer Rosenzweig (im Foto 2. v.l.) und selbst die Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags, Christine Stahl, war gekommen. Die Gäste im Aufseß-Saal erlebten einen langen, aber außerordentlich gelungenen Abend mit Einlagen von Frankens einziger Swingpianistin Hildegard Pohl und meinem Lieblingstraumtrommler Yogo Pausch (beide im Foto). Höhepunkt war der Vortrag eines Juniorprofessors, der die Parfs-Illusion vorstellen wollte. Als das Mikrofon Funken sprühen ließ, regten sich erste Zweifel an dessen Authentizität bis schließlich klar wurde, dass niemand anders als der Wissenschaftsmagier Thomas Fraps (links) hinter der Maske steckte und ein brillantes Feuerwerk um Wahrnehmungsphänomene startete. (Foto: Chriska Wagner)

Plärrer bei Wittmanns


Zu einem alten Bekannten aus der Kunstszene führte mich die Einladung des ehemaligen Plärrer-Chefredakteurs Jochen Schmoldt (im Foto rechts) auf die Weihnachtsfeier in Wittmanns Biorestaurant. Dieter Wittmann (links) servierte der Redaktion Produkte aus organisch-biologischem Landanbau von Fisch über Fleisch bis vegetarisch und vegan. Ich kenn ihn ja eher als Installationskünstler mit einer Vorliebe für die Leuchtkraft und Transparenz roter Kunststoffplatten, der in der Galerie Näke schon mal die Türstöcke aushebelte, um hinter den Platten Leuchten zu verstecken. Bei der Vernissage traten die Besucher durch Türen, die mit „Vorhängen“ aus rotem Licht durchflutet waren. (Foto: Verena Lindner)