Unsichtbares sichtbar machen

Hanke-Leich
Es spräche nichts dagegen, wenn das Wissenschaftsministerium ein Fraunhofer-Institut finanzieren würde, war die Replik von Prof. Dr. Alfred Gossner, Finanzvorstand der Fraunhofer-Gesellschaft, auf das Gedankenspiel von Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, welche Einrichtungen wohl noch in seinem Geschäftsbereich Sinn machen würden. Beide freuten sich mit Fraunhofer IIS-Chef Prof. Dr. Albert Heuberger bei der Neubaueinweihung des Entwicklungszentrums Röntgentechnik in Fürth-Atzenhof über modernste Röntgentechnologie. Nach der Kampfmittelräumung am ehemaligen Flughafen entstanden auf über 5300 Quadratmetern 140 Büros und Laborräume für zerstörungsfreie Materialprüfung. Bereichsleiter Prof. Dr. Randolf Hanke (im Foto links) verfügt nun über Geräte der Superlative: Der größte XXL-Computertomograph fasst komplette Seefrachtcontainer und die kleinste transportable Anlage analysiert selbst winzige Proben aus Kunststoff oder Keramik. Klar, dass Handke den Schlüssel für den Neubau auch in einem Stein eingebacken gerne entgegen nahm. Den hatte er vorher schon überprüft. (Foto: Thoralf F. Dietz; Berichte: FN, NZ)

2 Gedanken zu „Unsichtbares sichtbar machen

  1. Das industrielle Röntgen ist etwas großartiges. Mein Vater ist Ingenieur und musste einige von ihm gekauften Bauteile prüfen lassen und dank dieser Technologie war es möglich, auch winzige Initialrissen, so wie Poren und Lunker zu sehen. Das ist wirklich ein hervorragender Vorschritt der Technologie.

  2. Im Entwicklungszentrum wird ja wirklich astreine Forschung an der Röntgentechnologie betrieben, da hätte ich auch nichts dagegen, wenn das Wissenschaftsministerium Geld in Forschungsinstitute stecken würde. Dass es mittlerweile sogar möglich ist, einen Seefrachtcontainer in einem Stück zu scannen, ist aber wirklich unglaublich. Die Anlage ist bestimmt riesig!

Schreibe einen Kommentar zu Laura Heimisch Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

code